Am Morgen des Ostersonntags fuhr ich bei bestem Wetter von Tarragona in Richtung Barcelona los. Die Aussichten auf das Mittelmeer waren beeindruckend, das Wetter sonnig, die Temperatur perfekt und die Strecke episch. Dass diese Kombination an Faktoren allerdings auch noch andere Touristen anziehen könnte, hatte ich mir, ehrlich zugegeben, nicht überlegt und so fuhr ich grössere Teile des Tages inmitten einer scheinbar endlosen Autokolonne. Ich genoss das Wetter trotzdem sehr, sowie die hügeligen Teile und epischen Aussichten auf das Mittelmeer. 

Gefühlt schon etwa in der Hälfte der ca. 100 Kilometer langen Tagesetappe fing die Agglomeration von Barcelona an. Die Weitläufigkeit der Ausläufer von Barcelona übertrifft aus meiner Sicht diejenige von Madrid um einiges, was vermutlich daran liegt, dass Barcelona am Meer liegt und sich somit nur in bestimmte Richtungen ausbreiten kann. Nachdem ich die Agglomerationen und den riesigen Flughafen hinter mir gelassen hatte, erreichte ich ein von Hochhäusern geprägtes Stadtviertel, welches in mir mit seinen gigantischen, aber anscheinend meist leerstehenden Gebäuden sehr gemischte Gefühle auslöste. Schon unglaublich, dass Menschen zumindest zu einem gewissen Grad freiwillig an solchen Orten arbeiten und leben, nur um sich den Traum von Geld und Karriere zu verwirklichen!

Nachdem ich nach ca. einer Stunde Fahrt endlich im Zentrum von Barcelona ankam, war ich enorm beeindruckt, die Sagrada Familia von Gaudí im Abendlicht zu erblicken.

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