Am Mittwoch fuhr ich von Jaca nach San Juan de la Peña los, einem Kloster, welches bis ins Mittelalter als wichtigstes Kloster Spaniens galt und mehrere Gräber von spanischen Königen beherbergt. Allerdings war nicht nur das Kloster, welches unterhalb eines riesigen Felsen gebaut ist, sehr eindrücklich, sondern auch die serpentinenreiche Strasse, welche vorbei an alten Dörfern und schönen blühenden Bäumen bis zum Kloster führte, sowie die Postkarten-Aussicht auf schneebedeckte Berge.

Nach dem Kloster fuhr ich ca. 500 Höhenmeter talwärts entlang einer wunderschönen, kleinen und so gut wie menschenleeren Strasse. 

Die erste Anblick der riesigen, roten Mauern von Riglos verschlug mir die Sprache. Offenbar sind die schroffen, bis um die 60 Meter hohen, fast vertikalen Felswände ein beliebtes Ziel für Kletterer, von denen ich jedoch keine sah.

Nach einem weiteren, relativ kurzen und flachen Abschnitt, fuhr ich durch ein kleines, zu meinem grossen Erstaunen so gut wie menschenleeres Nebental nach Agüero, einem absoluten Juwel der Pyrenäen und für mich wohl das schönste spanische Dorf, welches ich bisher gesehen habe.

Nach einer kurzen Abfahrt kam ich um ca. 19 Uhr an meinem Tagesziel Concilio an, kurz vor Ayerbe und kurz vor den 2000 Gesamt-Kilometern auf meiner bisherigen Route.

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