Am Dienstag wachte ich zufrieden in Jaca auf und freute mich sehr darauf, die Pyrenäen kennenzulernen! Als Erstes fuhr ich von Jaca nach Canfranc-Estación, der letzten Zugstation vor Frankreich, welche sich auf ca. 1200 Metern über Meer befindet und ein eindrückliches, riesiges Jugendstil-Bahnhofsgebäude beherbergt, welches nun zu einem Luxushotel umgebaut wurde.

Nach der Rückfahrt nach Jaca und einem ruhigen, erholsamen Nachmittag im Hotel schaute ich mir gegen Abend noch die Hauptsehenswürdigkeiten des Städtchens an. Jaca hat eine sehr schöne Kathedrale, bei welcher ich am Vorabend die Prozessionen der Semana Santa mitverfolgt hatte.

Die Kathedrale von Jaca

Was mich jedoch noch viel mehr beeindruckte, ist die Zitadelle, welche in einer perfekten Sternform in der Stadtmitte steht. Wie mir von einigen belehrten Philologen beim Abendessen am Vortag erzählt wurde, diente die Zitadelle offenbar als Vorbild für viele Festungen in Lateinamerika.

Nach den Besichtigungen gönnte ich mir ein leckeres Abendessen im Restaurant “Biarritz”, in welchem ich schon am Vortag gewesen war, dies hauptsächlich aufgrund des unglaublich leckeren Essens, der freundlichen Bedienung, des traditionellen Ambientes und des fast unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses (Vorspeise, Hauptgang, Dessert, Getränk/Wein und Süsswein für 25 Euro). Etwas, das mir in Spanien besonders gut gefällt, ist, dass viele Restaurants einen grossen Holzkohle-Grill haben, häufig sogar im Speisesaal selber, welcher dem Fleisch und Gemüse einen unvergleichlich guten Geschmack verleiht.

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